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Auf der Suche nach der zweiten Erde

Verantwortlicher Autor: Friedrich S. Lenz Gleisweiler, 20.06.2022, 16:30 Uhr
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Vortrag im Zehnthof in Gleisweiler im Landkreis Südliche Weinstraße
Vortrag im Zehnthof in Gleisweiler im Landkreis Südliche Weinstraße  Bild: Foto © Lenz

Gleisweiler [ENA] Steht mit der Entdeckung eines belebten Planeten eine Revolution der Weltraumforschung bevor? Jedenfalls ist die Suche nach einer zweiten Erde derzeit eines der spannendsten Felder der Astronomie. Klar ist, dass fast jeden Tag neue Planeten entdeckt werden. Doch, wie ist das mit der zweiten Erde?

Forscher aus Göttingen haben bereits darauf hingewiesen, dass sich im Weltall eine „zweite Erde“ befinde, auf der menschliches Leben möglich sein könnte. Bisher haben die Forscher des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) in den letzten 14 Jahren insgesamt 4000 Planeten entdeckt. Doch ihre tatsächliche Anzahl ist unendlich. Fast jeden Tag werden weitere Planeten entdeckt. Vor allem fasziniert die Entdeckung eines lebensfreundlichen Planeten mit Sonnenstern. Die vermeintliche zweite Erde namens „Koi“ kreist um seinen Heimatstern „Kepler-160“, der auf der „zweiten Erde“ lebensfreundliche Temperaturen ermöglicht.“

Am Freitag, 24. Juni 2022 erklärt Professor Wambsganß in seinem Vortrag „Auf der Suche nach der zweiten Erde“ was ein Planet eigentlich ist, mit welchen Methoden Astronomen heute nach Planeten in anderen Planetenystemen suchen und warum es so schwierig ist, solche Exoplaneten zu finden. Dabei geht es auch um die Frage, ob es eine „zweite Erde“ geben kann, und wie wir sie gegebenenfalls entdecken können.

Dazu Joachim Wambsganß: „Tatsächlich wussten wir vor 20 Jahren noch nicht einmal, ob die Sonne mit ihren Planeten die große Ausnahme ist, oder ob viele Sterne Planeten haben. Die neue Herausforderung ist es nun, herauszufinden, ob es Spuren von Leben auf solchen Exoplaneten gibt.“ Professor Wambsganß ist Direktor des Zentrums für Astronomie der Universität Heidelberg. Die Suche nach Planeten um andere Sterne ist einer seiner Forschungsschwerpunkte.

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